Queensland

Cairns

 

Mein Flug startete um 1 Uhr morgens von Bali, Denpasar. Und 4,5 Stunden später bin ich in Cairns gelandet. Als ich aus dem Flieger stieg, realisierte ich, dass ich nun endlich in Australien war!

Ich war so happy, dass ich durch den Flughafen schrie, Down Under, Down Under, Down Under!!

Natürlich zog ich die Aufmerksamkeit der Flughafenpolizei auf mich und so durfte ich direkt zu einer persönlichen Begutachtung inklusive Check durch einen Polizeihund. Da Sie nichts kriminelles feststellen konnten durfte ich den Flughafen verlassen. Ich buchte einen Ticket des Shuttle Bus um in die Stadt zu gelangen. Nach 3 Stunden warten, fragte mich der Busfahrer wo ich gewesen sein. Ich sagte ihn, dass ich bereits seit 3 stunden wartete und froh sei, jetzt in die Stadt zu kommen. Er lachte mich jedoch nur aus und sagte, das ich nur eine halbe Stunde hätte warten müssen. Der Grund war, dass ich noch in der Zeit von Bali war..Australien ist nämlich weitere zwei Stunden voraus.

Australien ist genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, alles ist sauber, die Leute sind freundlich (abgesehen von den Aborigines, die hier keinen sehr guten Ruf haben) und jeder macht Sport. In der Stadt sah ich jede Menge Flughunde und verschieden arten von großen Vögeln. Außerdem sah ich an einem Flussufer ein Krokodile, die es in Cairns überall gibt. Sie leben in Flüssen und im Meer!

Für die ersten drei Tage hatte ich ein Hostel gebucht, um mit anderen Reisenden in Kontakt zu treten und mir ein paar Tipps zu holen.

Das Hostel war voll mit richtig korrekten Franzosen. Wir gingen zusammen in die Stadt, aßen und machten an meinem letzten Tag Party, wir feierten bis um 7 Uhr morgens, was nicht unbedingt die beste Idee gewesen ist. Den um 10Uhr musste ich mein Auto abholen. Völlig verkatert übergab die Frau mir die Schlüssel, jetzt kann mein Roadtrip starten! Die erste fahrt war jedoch nach 30m zu Ende, ich fühle mich nicht wirklich in der Lage Auto zu fahren. Also parkte ich meinen Campervan am Straßenrand und schlief drei Stunden im Auto. Da mein Gemütszustand danach nicht wesentlich besser geworden ist, fuhr ich an diesem Tag nur bis zum nächsten Campingplatz und übernachtete dort. Ausgeschlafen und fit ging es dann am nächsten Morgen weiter. Für diesen Tag war die Strecke Cairns – Townsville geplant. Da es jedoch so viele schöne Stellen unterwegs gab, an denen ich anhielt erreichte ich mein Ziel wieder nicht. Stattdessen übernachtete ich abseits der Hauptstraße, mitten im Busch. Gegen Abend waren dann die Akkus meiner elektronischen Geräte, welche ich zum Navigieren benutze, leer. Schnell wurde mir bewusst das ich keine blassen Schimmer hatte wo ich eigentlich war und wie ich zurück zur Zivilisation gelangen konnte.

Ich war Lost!! Jedoch „Lost in Paradise..“

Nach ein paar Stunden fiel mir dann ein, dass ich einen Kompass dabei hatte.

Das war dann auch die Lösung des ganzen, der Kompass + meine Geografie Kenntnisse beförderten mich dann am nächsten Tag sicher nach Townsville.

Ich würde behaupten, ich hatte einen sehr abenteuerlichen aber zugleich einen sehr guten Start in Australien.

 

Townsville

Die Stadt war sehr ähnlich wie Cairns, also füllte ich nur die benötigten Sachen wieder auf und fuhr am nächsten Tag weiter in Richtung Airlie Beach. Auf der 230Km langen Strecke hielt ich erneut an sehr vielen schönen Stellen an und besichtige die um Umgebung, den diese hat sich im Gegensatz zum "Norden" schon sehr verändert. Hier ist es nicht mehr so Tropisch sondern eher trocken und so könnte man meinen, man ist in einer Wüste gelandet.

Da es schon wieder später geworden war, parkte ich mein Auto an einer kostenlosen Rest- Area, die es überall in Australien gibt,direkt am Strand. 

Dort lernte ich auch Konzi und Tabea kennen mit denen ich die nächsten Tage zusammen weiterreise. Den Abend verbrachten wir bei Wein und einem Lagerfeuer am Strand und beobachteten den Waldbrand der 20km von uns entfernt im vollen Gange war.  

Am nächsten morgen brachen wir dann in der früh auf um unser Ziel zu erreichen. Auf dem Weg bemerkte ich, dass ich mir einen Platten eingefahren hatte.  Also erstmal Reifenwechsel...

Mit einer Stunde Verspätung erreichten wir dann den Airlie Beach. Dort warteten bereits Freunde von dem Pärchen auf uns um mit uns die Tour zum Great Barrier Reef und den Whitsunday Island zu buchen.  Da wir nun 8 Personen waren bekamen wir einen Spezial Preis, anstatt den üblichen 550 Dollar bezahlten wir lediglich 310 Dollar p.P.

Great Barrier Reef & Whitsunday Island

Vom Airlie Beach aus startete die Segeljacht Apollo morgens in der Früh. Nachdem ich mit der Crew die Segel gesetzt hatte fuhren wir vier Stunden bis zu unserem Halt vor der Küste von Hook Island, wo ich meinen ersten Tauchgang am Great Barrier Reef absolvierte. Anschließend gab es Abendbrot bei einem fantastischen Sonnenuntergang. Danach hatte sich die Crew ein paar Spiele ausgedacht, damit wir uns besser kennenlernten... Da wir jedoch mit unserer eigenen (sehr coolen) Gruppe unterwegs waren und die anderen Passagiere wesentlich jünger gewesen sind, genossen wir unser Bier in der letzten Reihe unter Sternenklaren Himmel mit direkter Sicht auf die Milchstraße.

Nach dem Frühstück ging es nochmal zu einem Schnorchelspot und dann endlich zu den Whitsundays Island. Wo wir den Tag am Whithaven Beach verbrachten. Als ich den Strand das erste mal sah, konnte ich nicht glauben wir unglaublich schön dieser gewesen ist. Der Sand ist jedoch sehr kalt wenn man Ihn betritt und er quietscht. Der Grund ist, dass er zu 99% aus kleinsten Glasresten besteht und die Sonnenstrahlen reflektiert. Trotzdem war es der bisher schönste Strand an dem ich je gewesen bin und somit landet er direkt an der Spitze meiner

Top 10!

Bei einem Spaziergang durch das Glasklare Wasser sahen wir jede Menge Stachelrochen die im Flachen Wasser auf Nahrungssuche waren. Mit „ausreichend“ Abstand (ca. 1m) beobachteten wir die Tiere und genossen unseren Barcadi.

Am Nachmittag wollte keiner diesen Ort verlassen und so kamen wir natürlich zu spät zu unserem Segelboot zurück. Der Skipper war schon aufgebracht den anschließend sind wir zu einer kleinen Bucht gefahren wo wir erneut eine super Position für den Sonnenuntergang hatten.

Während wir den Sonnenuntergang bestaunten sahen wir, dass wir nicht die einzigen waren die sich dieses Spektakel anschauten vor unserem Boot schwammen ein paar Delfine und große Meeresschildkröten. Nachdem die Sonne dann komplett im Horizont versunken war, wurden wir zeugen eines eines seltenen Naturschauspiel, irgendetwas ist in die Erdatmosphäre eingetreten und erhellte die Umgebung für ungefähr 10 Sekunden. Wow!!! Dem folgten dann noch weitere Sternschnuppen...

Den Abend verbrachten wir erneut mit Kaltgetränken und Sicht auf die Milchstraße.

Setzt die Segel, hieß es am nächsten morgen. Wir fuhren noch zu einem Schnorchelspot und dann ging es auch wieder zurück zum Airlie Beach.

Ich weiss nicht wie ich diesen Ausflug in Worte fassen soll, aber eins steht fest, friten – rot/weiss sind nix dagegen.

 

 

 

 

 

Cape Hillsborough & Mackay

 Nach einer Fahrt von zwei Stunden erreichte ich abends den Cape Hillsborough, und übernachtete auf einer Rest-Area. Dort lernte ich einen Australier kennen mit dem ich ein paar Stunden zusammen saß und mir Tipps über die Umgebung einholte. Am nächsten morgen fuhr ich dann bis zum Top des Capes auf einen Campingplatz, den dort sollen bei Sonnenaufgang die Kängurus zum Strand kommen. Da ich bisher noch kein lebendes Känguru gesehen hatte, wollte ich dort unbedingt hin.

Ich erreichte den Campingplatz an diesem Tag erst nach Sonnenaufgang und wollte mich nun endlich um meinen Platten Reifen kümmern. Den mit dem Reservereifen zu fahren ist nicht die sicherste Variante. Also fuhr ich los um eine Werkstatt zu suchen. Nach ca. 5min. Fahren sah ich ein privates Haus vor dem viele defekte Autos standen, also hielt ich an um zu Fragen ob er mir Helfen könnte. Zu meinem Glück hatte er sogar ein Reparaturkid zuhause, jedoch fehlte das Gummi. Also tranken wir erst mal ein Bier und redeten über meine Reise. Die Australier sind unglaublich freundlich! Er wollte nicht, dass ich mit dem Reservereifen bis in die Stadt fahre und sagte dass er mich gegen 3 Uhr dort hinfährt. Den dann musste er seinen Sohn von der Schule, die ebenfalls ich der Stadt ist, abholen. Perfekt! In der Wartezeit half ich Ihn seine mobile Pizzastation zu bauen und hackte das Holz für den Steinofen.

Anschließend ließen wir meinen Reifen reparieren, holten seinen Sohn von der Schule ab, gingen zusammen einkaufen, fuhren zu einer Bank und tranken ein weiteres Bier. Zurück am Hof zogen wir meinen alten Schlappen auf und tranken noch ein Feierabendbier. Da es bereits sieben Uhr war lud er mich noch zum Abendessen ein, welches ich mit großer Freude entgegennahm. Dann verabschiedeten wir uns und ich fuhr zurück zum Campingplatz den am nächsten Tag musste ich ja früh raus.

Um 5:30 Uhr schellte der Wecker und das Aufstehen fiel mir nicht sehr schwer, den ich hatte bereits in der Nacht von den Kängurus geträumt. Also lief ich die 10m bis zum Strand und da waren Sie!!! Kängurus und Wallabys (kleine Kängurus) soweit das Auge reicht. Und Sie waren kein bisschen scheu. Ganz im Gegenteil, man musste aufpassen, dass Sie einen nicht überrannten. Der nächste „Wow“ Moment, die es in letzter Zeit irgendwie Täglich gibt.

Im Anschluss fuhr ich dann nach Mackay um die Eltern meiner Sandkastenfreunde zu besuchen.

Anathol ,der Vater, war auf der Arbeit und so traf ich mich leider nur mit Karin. Wir aßen Mittag zusammen und fuhren in die Stadt wo ich bekam eine Stadtführung. Das Highlight war dann am Strand, ich durfte mit Ihrem Toyota Land Cruiser Offroad im Sand fahren. Da es das erste mal für mich gewesen ist und ich bisher noch keine Erfahrungen machen konnte blieben wir prompt im Sand stecken. Aber man kann ja doof sein, muss sich nur zu helfen wissen! Wir ließen Luft aus den Reifen und konnten uns aus der Grube befreien. Dann begutachteten wir noch die Kohleverladung am Hafen und fuhren zurück zum Haus, wo wir Bilder schauten und über alte Zeiten sprachen. Am nächsten morgen frühstückten wir zusammen und fuhren in die Stadt um einen Kaffee zu trinken. Dann musste ich mich verabschieden den für diesen Tag war die Strecke Mackay > Hervey Bay geplant, welche 700Km beträgt. Am liebsten wäre ich jedoch noch länger bei Karin geblieben den wir hatten eine sehr gute Zeit zusammen und die ganzen Geschichten von damals waren noch nicht alle erzählt. Aber vielleicht sehen wir uns in naher Zukunft ja wieder...

 

Hervey Bay & Rainbow Beach & Fraser Island

 

In Hervey Bay angekommen stellte ich fest, dass die Tour die ich buchen wollte, von diesem Standort aus nur die Hälfte der Insel umfasst. Also fuhr ich direkt weiter zum Rainbow Beach, der sowieso mein nächstes Ziel gewesen wäre, um die Tour an diesem Ort zu buchen. Der Rainbow Beach ist genau das was der Name schon vermuten lässt, ein Kilometer weiter Strand mit direktem Blick auf einen Regenbogen. Außerdem laden die Wellen ein zum Surfen :)

Am nächsten Tag startete meine Tour nach Fraser Island, zur größten Sandinsel der Welt! Mit einem 4WD Bus mit 36 Personen an Board fuhren wir kurz nach Sonnenaufgang los. Bereits bei der Überfahrt zur Insel begleiteten uns Define direkt neben der Fähre.

Dann fuhren wir bis zur Central Station wo die Tagesbesucher frühstücken konnten und den Bus wechselten.

Da ich ein paar Background Informationen über die Insel haben wollte ging ich zum Busfahrer.

Nachdem alle Unklarheiten geklärt waren lud er mich ein am Beifahrersitz platz zu nehmen. Jackpott, es ist irgendwie so als würde mich der Schornsteinfeger in letzter Zeit verfolgen...

Wir besuchten den Lake McKenzie, ein altes Schiffswrack, die Rainbow Sandberge, und einen kristallklaren Süßwasser Creeck, welcher ja schließlich auch durch den größten Sandfilter der Welt gelaufen ist, durch den wir bis zum Meer Wandern konnten. Als wir am Meer ankamen, erschien der nächste WOW-Moment. In unmittelbarer nähe zum Strand tanzten eine (Herde, Rudel, Scharr, Mob etc.) von Orcas!!! Amazing mate!!

Auf dem Rückweg sahen wir dann noch 5 Dingos am Strand, die auf Nahrungssuche, oder bereits fündig geworden waren. Jetzt verbringe ich noch ein paar Tage am Rainbow Beach bevor es dann weiter geht zur Sunshine Coast.

 

Sunshine Coast & Brisbane

 Zur Sunshine Coast habe ich einen Tagesausflug gemacht. Nachdem ich ein paar Stunden in der Sonne gelegen hatte und mir die Stadt angeguckt hatte, fuhr ich zu einem Lookout Point um das Stadtbild zu genießen.

Gegen Nachmittag gings weiter nach Brisbane, meine erste große Stadt auf dem rotem Kontinent, dort checkte ich für die nächsten drei Tage ins Hostel Gonow ein.

Wieder stand ich früh auf (ist fast wie zuhause hier ^^) ,ich erkundigte die Stadt zu Fuß. Es war ein sehr langer Marsch, der sich mit der Zeit in ein leichtes schlendern verwandelte, man wird von dem lässigen Flair und der Gelassenheit der Australier einfach mitgerissen. Trotzdem sah ich viel von der Stadt, am meisten hat mich die Skyline beeindruck.Vom Känguru Point, der auf der anderen Seite des Flusses ist, hat man eine perfekte Draufsicht. (siehe Fotos)

Am Abend entschied ich mich deshalb zu diesem Punkt zurückzukehren, und das Ganze nochmal bei Nacht zu begutachten. Ich trank ein Bier, dachte  über meine weiteren Pläne nach und legte die Route für New South Wales fest, den in den nächsten Tagen werde ich Queensland verlassen.

Aber zuvor hat mich die Känguru Sucht wieder gepackt und so fuhr ich zum Lone Pine Koala Sancturay, der sich ein wenig außerhalb der Stadt befindet.

Die Kängurus und anderen typischen Bewohner von Down Under führten in diesem Park ein natürliches Leben und waren deshalb sehr zutraulich. (siehe Fotos)

Nach Brisebane, geht es jetzt wieder zum Strand und zwar zur Gold Coast.

 

New South Wales

Gold Coast, Nimbin & Byron Bay

Das Vegas von Australien. Hier steht ein kl. Wolkenkratzer neben dem anderen. Dennoch fand ich es sehr schön Hier! In der Stadt gibt es viele Night Clubs, wie sie hier heißen...und eine große Einkaufsstraße. Am Strand toben die Wellen und ziehen viele Surfer ins Surfers Paradiese, in dem Stadtteil, wo ich natürlich auch die meiste Zeit verbracht habe.

Dennoch ist es eine Reise und man muss die Orte irgendwann verlassen.. so ging es dann mit nicht ganz so schlechten Aussichten, weiter nach Nimbin.

 

Nimbin ist ein separater Sektor in Australien. Früher Protestierten Sie hier wegen des Vietnam Krieges und die Gefangenschaft von vier Festivalbesuchern (Welches heutzutage immer noch stattfindet), heute ist es ein Ort, der für seinen alternativen Lifestyle bekannt ist. Nach einer sehr kalte Nacht im Hinterland, geht es weiter zum östlichsten Punkt in Australien.


Byron Bay,

Wohl mein Lieblingsort auf der bisherigen Australien Reise. Man wird auf einen kaffee in die Vorgaerten eingeladen und die Natur ist unglaublich. Hier verbrachte ich ganze drei Tage in denen ich nicht sehr viel machte, außer entspannen. 

Dannach ging es nach Sydney um das erste Deutschland Spiel der WM zu gucken. Hier beginnt das Spiel nämlich um 1 uhr morgens und in den kleineren Städten haben die Pubs dort bereits geschlossen.

 

Sydney

In Sydney angkommen fand ich direkt Anschluss, das Hostel im dem ich die nächsten vier Tage verbrachte, hatte ein sehr kleines Parkhaus, in dem alle Bewohner bei einem Bier saßen, und ich musste mit meinem Riesen Camper (wenn man nur Clio gewohnt ist ;) ) dort einparken. Spätestens nach dem ersten Kontakt mit einem Träger hatte ich die ganze Aufmerksamkeit. Aber "no worries", ist ja nicht mein Auto...

Dannach wiesen mich die anderen Bewohner dann sicher in die Lücke. Anschließend trank ich dort noch ein Bier und bereitete mich auf das Spiel vor.

Wir guckten das Spiel mit guter Besatzung im Wohnzimmer des Hostels. Die Stimmung war besser als das Spiel....

Am nächsten Tag stand dan Sightseeing auf dem Program. Wie mein Japanischer Zimmer gefährte sagen würde"Shit-de-ney" hat alles zu bieten was das Herz begehrt. Er sagte das übrigens nicht weil er Sydney nicht möchte sondern weil sein Akzent sehr stark war.

Ich besuchte die Harbour Bridge und das Opera House und schließlich alle anderen beliebten Touri Orte. Nach 23 km kam ich total erschöpft am Hostel an und wollt nur noch ins Bett. In den nächsten Tagen ging ich es dann ruhiger an, den ich musste ja wieder Fit werden für mein nächstes Ziel, die blue Mountains.




Blue Mountains

Am Nachmittag erreichte ich meine Rest-Area ,mitten in den Blue Mountains, und schlug mein Lager für die Nacht auf. Da es recht kalt werden könnte, sammelte ich Holz um mich vor dem Erfrieren zu schützen. Anschließen aß ich zu Abend und wärmte mich am Feuer, welches maximal 1 Stunde brannte. Den der Wald besteht ausschließlich aus Eukalyptus Bäumen, welche nur Baumrinde hergeben.

Einen Baum fällen kam nicht in frage, da ich nicht ein weiteres mal unangenehm bei der Polizei auffallen wollte...

Nachdem ich die Nacht überlebt hatte fuhr ich zu den drei schwestern und zu den anderen Aussichtspunkten und bestritt einen kleinen hike.

Anschließend frühstückte ich an einem der Aussichtspunkte und bestaunte die blaue Farbe die als Nebel über den Bäumen hängt.

Die kommt übrigens von den Blättern der Eukalyptusbaeume, sie verdunsten das ätherische Eukalyptusöl. Das Tageslicht färbt es dann Blau.Da ich nicht noch eine kalte Nacht verbringen wollte nahm ich ein Teilstück der Strecke Blue Mountains - Melbourne auf mich.


Victoria

Melbourne

Nach 3 Tagen im Auto erreichte ich mein Hostel in Melbourne, der Grund für den Aufenthalt hier war das nächste Deutschlandspiel. Also checkte ich für eine Nacht ins Plus Coolingwood, mit eigenem TV-Raum, ein. Ich gönnte mir nach längerer Zeit mal wieder eine warme Dusche, ging in ein Waschsaloon und reinigte meinen Jucy. Gegen 9 Uhr ging ich dann ins Bett und schlief sechs Stunden, denn das Spiel begann hier um 4 Uhr. In Begleitung von drei weiteren deutschen Mädels die ebenfalls fürs Spiel aufgestanden feuerten wir unsere 11 an. Und dann in der Nachspielzeit Krooooos macht das Ding, was ein Wahnsinn!!! Natürlich ging ich nach dem Spiel nicht wieder ins Bett, sondern frühstückte und machte mich auf den Weg zu den 12 Aposteln.

12 Aposteln & Great Ozean Road

Über den Highway fuhr ich direkt zu den 12 Aposteln und zu den anderen Viewpoints in der Gegend. Dort machte ein paar kleine Hikes und bewunderte meine Umgebung.

Es ist schon unglaublich was die Erde so zu bieten hat. (siehe Bilder).

Anschließend fuhr ich mehrere Stunden einfach nur die Great Ozean Road entlang, was ein absolutes Highlight meiner Reise war. Mann fährt auf der Straße direkt am Ozean entlang durch unzählige kurven und man hat ausnahmelos eine grandiose Aussicht. Auf der einen Seite das Meer, vor dir die Straße und auf der anderen Seite Felsen.

Mitten auf dem Weg legte ich ein Stopover ein und übernachtete an einer Rest- Area, denn dieses Spektakel wollte ich noch einen weiteren Tag genießen.

Bei herrlichem Sonnenschein ging es dann, natürlich entlang der GOR, zu meinem nächsten Ziel, Geelong.

Geelong

In Geelong checkte ich auf einem Campingplatz in der Stadt ein. Hier werde ich meinen Geburtstag feiern und das nächste Deutschlandspiel gucken.

Pünktlich zu meinem Geburtstag war Abstoß des Spiels Deutschland - Südkorea. Da wir ordentlich feierten, bekamen wir nicht so viel vom Spiel mit ;)

Am nächsten morgen fuhr ich dann erneut zur Great Ocean Road guckte ein paar Surfern zu und trank einen Kaffee. Anschließend ging es dann mit dem zweiten Teil der Party auf dem Campingplatz weiter. Jetzt erkundige ich noch ein wenig die Gegend bevor ich nach Melbourne fahre und mein Auto abgeben muss.


Melbourne

Ohne Probleme übergab ich die Schlüssel meines Jucy's in St.Kilda. Das hieß, dass ich auf keiner Toll-Route unterwegs (Mautstraße) war und auf der gesamten Route kein Knöllchen bekommen hatte, was ich mir aber auch  schon gedachte hatte, den trotz des niedrigen Tempolimits von 100/110 km/H, fuhr ich meist nicht schneller als 80km/H. Es war ja schließlich auch ein Roadtrip und kein Rennen.

Ab jetzt heißt es wieder, im warmen schlafen! Und zwar im Summer Hostel welches ebenfalls im Stadtteil St. Kilda liegt.

Gleich am ersten Abend ging ich zum Meer und guckte mir die Pinguine an, welche jeden Tag zum Abendbrot hier her kamen.

Am nächsten morgen stand Downtown auf dem Programm. Southbank, Federation Square, Chinatown, Eureka Skydeck88  einen Riverwalk und anschließend zum Pink Lake im Westgate Park, und das alles wieder zu Fuß.

Jetzt weiß ich warum es zu einer der Lebenswertesten Städten der Welt gehört. Es ist trotz das eine Metropole ist, überhaupt nicht stressig.

Kleine Häuser, Graffitis, alternativer Lifestyle und individuell gestaltete Bars runden das Bild ab.