Koh Mak

Früh morgens wurden wir an unserer Unterkunft von einem Minivan abgeholt der uns zu einem Hafen im Süden brachte. Von Dort aus ging es dann mit einem kleinem Kutter zur zwei Stunden entfernten Insel Koh Mak. Dort angekommen legten wir unsere übliche Vorgehensweise an. Erstmal was kühles Trinken, dann eine Karte und zwei scooter für ein paar Tage mieten um uns einen Überblick verschaffen zu können. Unser Freund Koy hatte uns noch eine Unterkunft empfohlen zu dieser wir dann auch fuhren, die Monkey Bar. Dort angekommen waren die Preise für die sehr kleinen Bungalows nach unserer Meinung nicht gerechtfertigt und so entschlossen wir uns ein Strand weiter zu fahren. Die Bannanabar sollte es dann sein, die Lokals waren super freundlich und unser Haus hatte einen guten Blick auf den Sunset jedoch mit Aircondition und vieeeel zu teuer. Also schauten wir uns noch ein paar weitere Unterkünfte an und mussten Feststellen, dass es auf Koh Mak generell deutlich teurer ist als sonst wo in Thailand. Hier kann man mit Übernachtungskosten in mittelmäßigen Unterkünften von dreißig Euro Aufwärts rechnen. Wir fuhren noch ganz in Westen der Insel den dort sollte es noch eine sehr abgelegene Unterkunft geben, die wir bevor wir uns entschlossen noch sehen wollten. Der Weg dort hin war Abseits von allem und endete im nichts. Weiter ging es nur durch einem matschigen Pfad indem ein paar Reifenspuren zu sehen waren. Diesen fuhren dann weitere zehn Minuten bis wir zum Baan Ing Kao kamen. Die Bungalows liegen auf einem Hang auf dem weitestgehend auf Abholzung verzichtet worden ist, es hat dadurch einen sehr natürlichen Flair. Der Strand ist der schönste und entlegenste den wir auf der ganzen Insel gesehen hatten und so entschlossen wir uns egal für welchem Preis hier zu bleiben. Zu unserem überraschen waren die Preise hier jedoch nur ein drittel die der andren und wir konnten uns noch zwischen verschiedenen Bungalows entscheiden. Manchmal lohnt sich ein wenig suchen halt doch ;)Am nächsten Tag brachen wir noch vor unserem Frühstück auf um den Tag an der anderen Seite der Insel zu verbringen. Schnell merkten wir jedoch dass dies hätte gar nicht sein müssen, denn die Insel ist mit einem Umfang von 19Km in 20 Minuten Überquerbar. Den Abend verbrachten wir dann in verschiedenen Bars der Insel und lernten ein paar andere Reisende kennen. Als wir dann mitten in der Nacht zu unseren Bungalows fahren wollten sah die Insel überall gleich aus und wir endeten irgendwo im Jungle. Nach einer einstündigen Suche auf der „kleinen“ Insel haben wir dann unseren Matschweg gefunden und waren froh ins Bett gehen zu können. Von Tag zu Tag kamen wir mit immer mehr Menschen in Kontakt und lernten schnell den Rhythmus der Insel kennen. Wir fuhren regelmäßig einfach nur über die Insel um mit Leuten zu reden und „up to date“ zu bleiben. Den hier auf der Insel ist es so, wenn an einer Bar eine Party stattfindet, schließen alle anderen Bars und es wird zusammen gefeiert. Und die Partys können sich sehen lassen! Vielleicht ist das auch der Grund weshalb aus unserem geplanten Aufenthalt von drei Tagen, ein Aufenthalt von Zehn Tagen geworden ist.

 

Fazit: Auf der kleinen Insel herrscht eine Familiäre Stimmung, jeder redet mit jedem und gönnt dem anderen auch was, was es in Kombination mit den Traumhaften weißen Sandstränden zu einem sehr schönen Urlaubsziel macht. Koh Mak ist allerdings zu 70% mit Kautschukplantagen bewachsen und macht es im Inland nicht unbedingt zu einer der natürlichsten und schönsten Inseln. Jedoch werde ich wiederkommen!!

Next Stop : Siem Reap