Cameron Highland

Da es zur Zeit auf die Regensaison in Asien zugeht wird es immer heißer und heißer. Es fällt einem schon schwer mehrere Hundert Meter am Stück zu laufen, an einem Strandspaziergang oder einem Barfußmarsch in der Sonne ist nicht mehr zu denken. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen ein paar Tage eine Hitzepause im Bergland einzulegen. Hier herrscht aufgrund der Höhe von ca. 2000m stetige 20-25 Grad.

Der Weg hierhin ist jedoch nichts für schwache Nerven. Eine Linkskurve gefolgt von einer Rechtskurve und das satte zwei Stunden. Zum Glück waren die 9 Insassen in dem großen Reisebus alle Schüttelresistenz.

Im Highland regnet es öfters und macht dies so zu einem riesen Anbaugebiet für Tee, Erdbeeren und sonstigen exotischen Pflanzen.

Ich unternahm einen Ausflug zu eins dieser Teefarmen und lernte jede menge über den Anbau und die Herstellung. Außerdem besichtigte ich mit einem Tourguide den Mossy Forest und lernte die verschieden Pflanzen in den Wäldern und Jungle kennen. Das nächste mal wenn ich nun zur Apotheke gehen muss überlege ich mir, ob ich nicht lieber in den Wald gehe und mir die Pflanzen dort selber pflücke.

Jetzt beginnen die letzten Tage im Reisegespann mit Lukas, den ihn plagt das Heimweh und er hat sich einen Rückflug vom nächsten Ort, Kuala Lumpur gebucht um nach Hause zu fahren. Mich wird das jedoch nicht stoppen, schließlich kann ich die Kängurus schon fast riechen.